Ebenfalls am 11. Juli fand ein Gespräch mit dem Bürgermeister des Ostseebades Karlshagen, Sven Käning (parteilos) statt. Dort tauschten wir uns über zahlreiche Bauprojekte in der Gemeinde aus. Darunter den geplanten Hotelneubau, wobei der Investor zuletzt eine Frist bis zum 31. Juli hatte, um mit dem Bauvorhaben zu beginnen, welches von einer Mehrheit der Gemeindevertreter unterstützt wird. Der Bürgermeister selbst würde an dem Standort jedoch lieber mit einer örtlichen Genossenschaft Wohnungsbau betreiben.
Ein weiteres Thema war der geplante „Gesundheitspark Peenemünde-Karlshagen“ wo 1.000 Betten für Feriengäste sowie ein Seniorenwohnhaus und 350 Dauerwohnungen geplant sind. Allerdings sind bisher Ankündigungen des Investors, der das Projekt mit Fernwärme versorgen möchte, nicht eingehalten worden.
Aus Sicht der Gemeinde selbst wird die Sanierung der Schule und hier besonders der Turnhalle als prioritär angesehen. Hier muss geprüft werden, ob ein Neubau nicht eventuell zur Qualitätsverbesserung des Schul- und Vereinssports die bessere Option ist. In Zuge steigender Energiekosten würde die Gemeinde zudem gerne das Dach der Schule mit einer Photovoltaikanlagen versehen. Weitere wichtige Projekte sind die Sanierung des Hafens, die Planung eines Dünenpfades, der Umbau des „Hotel am Meer“, bei dem Qualitätsverbesserungen im Mittelpunkt stehen.
Bürgermeister Käning möchte zudem prüfen, so wie es in „meiner“ Gemeinde Stolpe auf Usedom bereits umgesetzt wurde, dass auch in Karlshagen eine Erhaltungssatzung zum Milieuschutz eingeführt wird. Diese stellt die Umwandlung von dauerhaftem Wohnraum zu Ferienwohnungen unter den Genehmigungsvorbehalt der Gemeinde.
Als Mitglied des Landtages möchte ich die Gemeinde gerne bei ihren Projekten, bspw. bei der Einwerbung von Fördermitteln nach besten Kräften unterstützen.