Der OZ-Artikel „Radwegebau bleibt Wunsch“ erweckt bei den Bürgern den Eindruck, als sei die Sanierung der Kreisstraße Stolpe-Dargen durch den Bau eines straßenbegleitenden Radweges gefährdet. Geld, das für den Bau von Radwegen ausgegeben werde, fehle für die Sanierung von Kreisstraßen, da beides aus demselben Topf finanziert werde.
Der Ausbau der K44 zwischen Stolpe und Dargen auf eine Breite von 6,0 m befindet sich gegenwärtig bereits in Planung. Hier besteht die Möglichkeit Fahrradschutzstreifen in der Breite von 1,75m pro Fahrtrichtung anzulegen. In diesem Falle bliebe die einspurige Befahrung für Fahrzeuge erhalten. Bei Gegenverkehr ist ein Ausweichen auf den Fahrradschutzstreifen möglich. „Mit dieser Lösung wird Fahrzeugen und Radfahrern geholfen. Gleichzeitig erhält man den Charakter einer verkehrsberuhigten Streckenführung entlang des Haffs. Für den Fall einer Umleitung des Verkehrs von der B110 ließe sich diese Straße kurzzeitig zweispurig nutzen“, so Falko Beitz, stellv. Bürgermeister von Stolpe.
Ein straßenbegleitender Radweg hätte zur Folge, dass Land angekauft werden muss. Dies würde das Vorhaben enorm verzögen.