Die Zecheriner Brücke ist eine der wichtigsten Verkehrsverbindungen zwischen der Insel Usedom und dem Festland. In den Jahren 1999/2000 wurde die Brücke das letzte Mal grundlegend saniert. Doch neben den Fundamenten ist die Klappe fast 100 Jahre alt und an ihrer Belastungsgrenze. Mit den Kartierungsarbeiten haben die Vorbereitungen für einen notwendigen Ersatzneubau begonnen – nun müsse es darum gehen, die Planung des Neubaus deutlich zu beschleunigen, um die neue Brücke vor 2033 fertigzustellen. Für dieses Jahr wurde das Lebensende des bestehenden Bauwerks prognostiziert.
Die SPD-Fraktion setzt sich dafür ein, dass das Projekt höchste Priorität erhält.
„Wir erwarten von der neuen Bundesregierung, die Voraussetzungen für ein beschleunigtes Planungs- und Genehmigungsverfahren zu schaffen. Nur so kann sichergestellt werden, dass die neue Brücke rechtzeitig bis 2033 fertig wird und die alte Brücke bis dahin weiter genutzt werden kann“, unterstreicht Falko Beitz, SPD-Landtagsabgeordneter für die Region.
Beitz weist auf die hohe Bedeutung der Brücke hin: „Die Brücke ist für die Menschen auf Usedom und für den Tourismus unverzichtbar. Eine zügige Umsetzung des Neubaus ist daher entscheidend, um eine reibungslose Anbindung zu gewährleisten.“
Derzeit bewegen sich täglich bis zu 10.000 Fahrzeuge über die Brücke. Auch wenn die Planungen für einen Ersatzneubau begonnen haben, dränge die Zeit. „Wir brauchen eine Planung, die möglichst ohne größere Einschränkungen für den Verkehr auskommt. Eine langwierige Umleitung über Wolgast oder Wolin wäre für die Menschen der Region und die Wirtschaft eine unzumutbare Belastung“, so Beitz weiter.
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