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MV muss bei Bau von LNG-Terminals beteiligt werden!

Zum heutigen Treffen der Bund-Länder-Arbeitsgruppe zur Raffinerie Schwedt und der Frage der Sicherung der Energieversorgung insbesondere im Osten Deutschlands erklärt der energiepolitische Sprecher der SPD-Fraktion Falko Beitz: 

„Wir sind in der Pflicht, eine nachhaltige und sichere Versorgung durch Erneuerbaren Energien zu gewährleisten. Zumal wir jetzt verstärkt spüren, wie extrem krisenanfällig Energiepreise sind. Besonders hart trifft das Menschen mit geringem Einkommen. Darum sind wir in der Pflicht, einen sozialen und sicheren Übergang in eine komplett saubere Zukunft zu schaffen. Dafür steht Mecklenburg-Vorpommern bereit. Wir können für die Energieversorgung Ostdeutschlands eine wichtige Rolle übernehmen. Und zwar jetzt! Über den Hafen Rostock kann die Ölversorgung der Raffinerie in Schwedt abgesichert werden. Und wenn in Deutschland neue LNG-Terminals gebaut werden, muss unser Land daran beteiligt sein. Jetzt mit Gas, in Zukunft mit Wasserstoff. Das ist die Perspektive der Flüssiggasterminals. So kann die Energieversorgung für die neuen Länder und Berlin über Lubmin und mittelfristig auch über Rostock laufen. Schon jetzt arbeiten wir hierbei eng mit dem Bund zusammen. Wir wollen schnellstmöglich die notwendigen Schritte vorbereiten, die notwendig sind für die Versorgung sowohl der Privathaushalte als auch der Industrie.

Auch mittelfristig wird Mecklenburg-Vorpommern eine wichtige Rolle in der Energieversorgung des Ostens spielen. Rostock als grüner Energiehafen soll für den Import von Wasserstoff bereitstehen. Natürlich steht die sichere Versorgung mit Energie aktuell an allererster Stelle. Aber wir denken bereits jetzt die notwendigen nächsten Schritte, denken eine erfolgreiche Energiewende heute schon mit. Nur so werden wir perspektivisch wieder zu bezahlbaren Preisen für Strom und Wärme kommen.“