Die von Arbeitsminister Hubertus Heil vorgelegten Konzepte für mehr Qualifizierung und geordnete Zuwanderung kluger Köpfe findet nicht nur in Berlin breite Zustimmung in Politik und Wirtschaft. Auch der arbeitsmarktpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Falko Beitz begrüßt die Richtungsentscheidung als einen wichtigen und längst überfälligen Schritt:
„Gerade bei uns im Tourismusland MV sieht man heute schon, dass wir ohne Arbeitskräfte von außerhalb ziemlich aufgeschmissen wären. Darum begrüße ich es ausdrücklich, dass die Ampel endlich den Gordischen Knoten bei der Zuwanderungspolitik durchschlagen hat. Zukünftig soll gelten, wer ausreichend qualifiziert ist oder dringend benötigte praktische Berufserfahrung mitbringt, einen Arbeitsvertrag und entsprechende Bezahlung vorweisen kann, für den stehen die Türen offen. Das ist genau die Zuwanderung, die wir wollen und brauchen, die uns beim Sichern des Wohlstands in Deutschland hilft.
Denn man darf nicht vergessen: Wenn eine Firma keine Arbeitskräfte hat, um Aufträge abzuarbeiten, dann wird diese Firma irgendwann auch keine Aufträge mehr haben und pleite gehen. Arbeitskräftemangel gefährdet also letztlich alle Arbeitsplätze einer Firma, auch die, die besetzt sind.
Wollen wir den wirtschaftlichen Wohlstand in Mecklenburg-Vorpommern erhalten, dann benötigen wir nicht nur geordnete Zuwanderung, wir brauchen auch Qualifizierungsangebote für die Menschen bei uns im Land. Auch hier liefert die Ampel-Regierung mit den Eckpunkten für das Weiterbildungsgesetz die richtigen Antworten auf die Probleme unserer Zeit.
So hilft das Qualifizierungsgeld beispielsweise dabei, bei notwendigen Umstrukturierungen in einer Firma die benötigten Schulungsmaßnahmen zu erleichtern und so allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in dem Unternehmen eine Zukunft zu geben. Das entlastet vor allem unsere klein- und mittelständische Wirtschaft, die es sich finanziell nicht leisten kann, Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen für ein halbes Jahr dringend notwendige Qualifizierung freizustellen.
Die von Hubertus Heil vorgelegten Punkte sind gerade für unsere Wirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern genau das richtige Signal. Den Weg frei zu machen für Menschen, die mit uns gemeinsam in diesem schönen Land leben und arbeiten wollen, ist der richtige Weg. Und darum werden wir als SPD-Fraktion auch weiterhin all jenen, die fremdenfeindliche Ressentiments mit Hass und Hetze schüren, ganz klar die Rote Karte zeigen. Denn auf den Punkt gebracht: Nur Offenheit und eine Willkommenskultur fördert letztlich unseren Wohlstand, der allen Bürgerinnen und Bürgern in MV dient.“