Zu den Arbeitsmarktzahlen für MV für den August erklärt der arbeitsmarktpolitische Sprecher der SPD-Fraktion Falko Beitz:
„Das größte Problem und die größte Gefahr für unsere heimische Wirtschaft ist der Fach- und Arbeitskräftemangel. 3.300 unbesetzten Ausbildungsstellen stehen nur knapp halb so viele unversorgte Schulabgänger/-innen gegenüber. Jedes Jahr gehen deutlich mehr Menschen in den Ruhestand, als junge Menschen in den Arbeitsmarkt nachrücken. Diesen demografischen Effekt werden wir nur lösen können, indem wir auf qualifizierte Zuwanderung setzen und jeder Schülerin und jedem Schüler im Land einen guten Schulabschluss ermöglichen. Daran arbeiten wir mit den beteiligten Akteuren.
Unser Arbeitsmarkt in Mecklenburg-Vorpommern ist auch weiterhin gut aufgestellt. Für mehr Optimismus der Wirtschaft, der dann auch zu mehr Stellen führt, benötigen wir verlässliche Signale bei den Energiepreisen. Ein Industriestrompreis ist schön, bringt aber den kleinen und mittelständischen Unternehmen in MV nichts. Wir benötigen vom Bund Entlastungen für alle Wirtschaftsunternehmen und auch die privaten Haushalte.“
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